Holzschutz ohne giftige Inhaltsstoffe, ist das möglich?

Von Ingo Hoß

Wer die Absicht hat heute ein Haus zu kaufen sollte zu aller erst nicht nur die alteingebrachten Bauteile auf früher aufgebrachte Imprägnierung untersuchen lassen, sondern auch die neueren Holzwerkstoffe wie Spanplatten, OSB etc. kritisch unter die Lupe nehmen.

Der Einsatz von Holzschutzmitteln bei der Sanierung und beim Neubau ist durch unabhängige freie Sachverständige zu planen und gehört nicht in die Hand von durch Lobbyismus verblendeten Heim- oder Handwerkern.

Wie bei vielen Lebensmitteln auch, steht hier auf der Verpackung nicht alles drauf was drin ist!

Formaldehydfrei am Beispiel von Werkstoffplatten bedeutet im Regelfall nur, dass hier ein oft durch die Industrie festgelegter Grenzwert unterschritten wurde. Der wird im Schadenfall im Nachhinein dann ganz schnell nach unten korrigiert und als Empfehlung dargestellt.

Umso trauriger ist, dass es bis heute, trotz der Holzschutzmittelskandale in den 70iger bis 80iger Jahren, noch immer toxische Holzschutzmittel im Fachhandel wie im Baumarkt gibt, die als unbedenklich gekennzeichnet bzw. zertifiziert wurden.

Kein Wunder also, das diese von den gutgläubigen Heim bzw. auch Handwerkern noch immer, nicht nur im Dachgebälk oder Außenbereich,  sondern auch in Innenräumen verwendet werden.

Betroffene die sich seinerzeit und gegebenenfalls. noch heute einer schleichenden Vergiftung aussetzen und durch Unwissenheit so mit ihrer Gesundheit zahlen, werden oder wurden im Krankheitsfall nur unzureichend entschädigt.

Chlorierte Kohlenwasserstoffe wie PCP/Lindan/PCB etc. sind zwar in Deutschland seit 1989 verboten, jedoch werden nach wie vor z.B. oftmals als unbedenklich bezeichnete  Borpräparate verwendet.

Diese Mittel werden selbst von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz-  und Medizin als Krebserregend  eingestuft. Sie werden dennoch weiterhin bis 2016 verkauft und verarbeitet, und dies sogar in Öko-Baustoffen.

Zu den Auswirkungen von Borsalzen im Körper, verweise ich auf das Sonderheft Öko-Test Kompakt E-Nummern (Sonderheft) das am 09.07.2007 erschienen ist, mit folgendem Wortlaut:

"Borate, die zwar auch in der Natur vorkommen, gelten als sich im Körper anreichernde Gifte, gegen die kein Gegenmittel bekannt ist" (Seite 16/17 zu E 284 Borsäure/E 285 Natriumtetraborat)

Fazit

Im konventionellen Wohnungsbau oder bei der Sanierung kann gänzlich auf den Einsatz von giftigen, bauaufsichtlich zugelassenen Holzschutzmitteln verzichtet werden.

Der bedenkenlose und bestimmungswidrige Einsatz solcher Holzschutzmittel verstößt aus Sicht des Verfassers gegen das Bau- und Menschenrecht.

Um Holz effektiv vor Pilzbefall und gegen Insekten zu schützen benötigt man keine giftigen Substanzen, sonder  sachverständige Planer und Handwerker.

Dieser Meinung ist Ingo Hoß,  Zimmermeister, Restaurator und Sachverständiger für giftfreien Holzschutz  der bereits seit mehr als 23 Jahren selbständig in der Denkmalpflege und im ökologischen Holzbau tätig ist.

Sollten Holzschutzmittel tatsächlich z.B. bei aktivem Hausschwamm- oder Schimmelpilz- bzw. Insektenbefall präventiv Verwendung finden, greift er bereits seit mehr als 10 Jahren  auf die giftfreien Produkte der Firma MASID zurück.

Begründung: Bei den biozidfreien Mitteln von  Masid  ist das Wirkprinzip (Maskierung und Verkieselung) ein völlig anderes.  Umso erstaunlicher dass sich diese Mittel, je nach Konzentration, auch zur Holz- und Steinverfestigung, zur Reduktion von Schadstoffemissionen, bei Schimmelbefall, zur Oberflächenveredlung, beim Brandschutz  oder selbst bei Termitenbefall einsetzen lassen.

Erfahrungsberichte hierzu finden Sie auf der Homepage der Firma MASID (www.masid.de ).