Palmengarten Frankfurt

Auftraggeber: Stadt Frankfurt -Palmengarten

Sanierungskonzept wegen Pilzbefall an der Borkenrinde einer aus Eichenholz erstellten Aripuca

Aripuca

Die Guaranì sind die ursprünglichen Einwohner des Gebietes um die Iguazù-Wasserfälle in Südamerika. Mit "Aripuca" bezeichnen sie kleine sechseckige Fallen aus Ästen, in denen sie Tiere fangen.

Nach dem Vorbild dieser Fallen wurden aus ganzen Baumstämmen zwei große Monumente gebaut.
Wie die 18 Meter hohe argentinische Aripuca will auch die Aripuca im Frankfurter Palmengarten auf die Zerstörung der tropischen Wälder aufmerksam machen.

Der bedrohte Lebensraum der Guaranì ist nur ein Beispiel für zahllose gefährdete Gebiete in den Tropen.

Weitere Projekte im Palmengarten

Die besonders hohen Festigkeitseigenschaften des Kernholzes der Azobe (auch Bongossi) gegen Holzschädlinge aller Art, gerade im Außen- und Nassbereich hat sich hierwieder einmalbewiesen: Schädigungen, auch unter Wasser oder im Nass- Trockenbereich oder teilweise unter der Erde, wurden von uns nur im Bereich des weniger resistenten Splintholzes festgestellt.

Trotz dieser Dauerhaftigkeit stellt allerdings die Frage ob es immer Tropenholz sein muss? Sicherlich nicht, denn wenn wir auf Tropenholz verzichten betreiben wir aktiven Regenwaldschutz. Ein lebender Baum ist allemal wertvoller als ein totes Stück Holz und zudem wichtig für unser Klima.

Auf unsere Empfehlung hin wurden deshalb alle Reparaturen mit einheimischen resistenten Hölzern wie dem Kernholz der Trauben- oder Stieleiche bzw. mit Robinie durchgeführt. Die Schwerpunkte lagen beim konstruktiven und giftfreien Holzschutz.

Übrigens: Zahlreiche einheimische Hölzer können als Ersatz für Tropenholz verwendet werden.
Deshalb kann man bedenkenlos auf tropische Hölzer verzichten!

Achten Sie deshalb bitte beim Holzeinkauf bitte auf die folgenden Siegel.

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Umstritten ist das FSC Logo, hierzu folgendes:
Nach meiner Kenntnis stellt der FSC weltweit das einzige Zertifizierunssystem dar, bei dem global Zertifizierungsberichte aller (!) zertifizierten Betriebe öffentlich zur Verfügung stehen und Konflikte ebenfalls öffentlich und dokumentiert aufgearbeitet werden. Neben den eigentlichen Standards und deren konsequenter Überprüfung ist dies der Grund, warum holzART Ingo Hoß wie alle namhaften Umweltverbände weltweit, Verbraucherschutzorganisationen, Interessensvertretungen sozialer Belange und auch viele Politiker und Unternehmen den FSC unterstützen – trotz kontroverser Themen. Wir suchen gemeinsam mit dem FSC nach klugen Lösungen.


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